Freiwillige Feuerwehr Steinmauern
Gemeinsame Probe der Freiwilligen Feuerwehr Steinmauern und des Kieswerks
Erfolgreiche Brandbekämpfung und Menschenrettung im Ernstfall
Die Freiwillige Feuerwehr Steinmauern, unterstützt von acht Mitarbeitern des Kieswerkes Steinmauern, meisterte diese Woche mit viel Engagement eine gemeinsame Probe. Bei strahlendem Sonnenschein wurde am frühen Abend das von Dominik Jung ausgearbeitete Szenario abgearbeitet. 24 Feuerwehrleute, 2 Löschfahrzeuge und ein Mannschaftswagen waren im Einsatz. Die Einsatzleitung lag bei Maik Grünbacher. Die Mitarbeiter des Kieswerks sorgten für ein zügiges Arbeiten der Feuerwehr, indem sie die Fahrzeuge im Werk einwiesen oder auch einen Bagger an der Einfahrt postierten, um Schaulustige am Betreten oder Befahren des Geländes zu hindern. Michael Timpf, TL des Kieswerks Steinmauern Valet u. Ott, und Feuerwehrkommandant Heiko Jung überwachten den Ablauf des Probealarms. Unter den Zuschauern befand sich auch die Betriebsärztin Dr. Anke Walchshäusl.
Auslöser für den Ernstfall war die Werkstatt des Kieswerks. Dort war es in diesem angenommenen Fall zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung gekommen. Eine Person wurde vermisst. Mit Wärmebildkamera und Atemschutzausrüstung gingen die ersten Trupps zur Menschenrettung in den Raum vor. Der Entlüfter wurde zum Einsatz gebracht. Zwei Flaschen, die in der Werkstatt zu heiß geworden waren, wurden ins Freie gebracht und dort mit Wasser heruntergekühlt. Ein weiterer Trupp der Feuerwehr ging zur Brandbekämpfung mit Wasser vor. Zeitgleich mit dem Brand in der Werkstatt gab es ein gesundheitliches Problem bei einem Baggerfahrer. Er hatte sich noch telefonisch bei der Werksleitung gemeldet und saß nun ohnmächtig in seiner Kabine. Auch ihn konnte die Feuerwehr aus der Notlage bergen.
Eine eigene Aufgabe hatten auch die 11 Nachwuchsfeuerwehrleute der Jugendfeuerwehr, die bei der Übung in erster Linie als Beobachter fungierten. Zusammen mit den vier Jugendbetreuern sorgten sie für das Verlegen der Wasserleitungen und die Löschwasserversorgung. Nachdem das Wasser aus den Fahrzeugen aufgebraucht war, musste es aus dem angrenzenden Rhein entnommen werden. Aufgrund des Niedrigwassers war es schwierig, die Pumpe tief genug an der Böschung zu befestigen, um an das Wasser zu gelangen. Dies war auch ein Thema bei der anschließenden Manöverkritik.