Stadtwerke Karlsruhe informieren: Trinkwasser Steinmauern – Jahresmittelwerte 2024
Beschaffenheit des Trinkwassers in Steinmauern
Das Trinkwasser der Gemeinde Steinmauern stammt von den Stadtwerken Karlsruhe, aus dem nahen Wasserwerk Rheinwald, gelegen im Wald zwischen Elchesheim-Illingen und Bietigheim.
Das im Wasserwerk Rheinwald geförderte Grundwasser bildet sich im Wesentlichen aus versickernden Niederschlägen sowie in geringem Maße aus Fließgewässern, die aus dem Schwarzwald kommen. Es enthält keine oder nur sehr geringe Anteile von Rheinwasser.
Die Gesamthärte des Trinkwassers liegt bei 3,19 mmol/l bzw. bei 17,9 °dH, somit ist das Trinkwasser in den Härtebereich "hart" einzuordnen. Der Nitratgehalt des Trinkwassers ist gering, genauso wie die Gehalte von Natrium und Fluorid.
Nach den Vorgaben der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) wird das Trinkwasser regelmäßig auf eine Vielzahl von Stoffen untersucht. Im Trinkwasser der Stadtwerke Karlsruhe sind diese Stoffe entweder nicht nachweisbar oder unterschreiten die Grenzwerte sehr deutlich. Die strengen Grenzwerte der Trinkwasserverordnung sind dabei so bemessen, dass der lebenslange Genuss von Trinkwasser absolut unbedenklich ist.
Das Trinkwasser weist einen ausgewogenen Mineralstoffgehalt auf, besitzt günstige korrosionschemische Eigenschaften und ist insgesamt von höchster Qualität. Es kann bedenkenlos konsumiert und zur Zubereitung von Säuglingsnahrung verwendet werden.
Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren
Zur Aufbereitung wird das Grundwasser belüftet und durch Sandfilter geleitet, um das darin natürlicherweise gelöste Eisen und Mangan zu entfernen. Dem Wasser werden grundsätzlich keine Chemikalien zugesetzt. Das geförderte Grundwasser ist mikrobiologisch bereits einwandfrei und erfordert daher keine Desinfektion.
Durchschnittlicher Trinkwassergebrauch in Deutschland
Laut Information des BDEW Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft lag der durchschnittliche personenbezogene Trinkwassergebrauch in Deutschland zuletzt bei 123 Litern pro Einwohner und Tag bzw. bei 45 Kubikmetern pro Einwohner und Jahr.
Trinkwasserleitungen aus Blei
Trinkwasserleitungen aus Blei stellen im Raum Karlsruhe und Rastatt kein Problem dar, da sie seit 1909 verboten sind. Uns ist nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt im Raum Karlsruhe und Rastatt kein Fall bekannt, bei dem eine Trinkwasserleitung aus Blei entdeckt worden wäre.
Wir sind dennoch gesetzlich verpflichtet, Ihnen jährlich mitzuteilen, dass Trinkwasserleitungen aus Blei unverzüglich dem Gesundheitsamt anzuzeigen sind, und bis spätestens zum 12. Januar 2026 stillzulegen oder zu entfernen sind.
Information im Internet
Weitergehende Informationen zum Trinkwasser in Steinmauern finden Sie im Internet auf dem Wasserportal des BDEW (https://wasserportal.info/).
Informationspflicht nach Trinkwasserverordnung
Diese Informationen zur Trinkwasserbeschaffenheit müssen unverzüglich den Endverbrauchern zugänglich gemacht werden, also beispielsweise von Vermietern an ihre Mieter weitergegeben werden.