Der Gemeindewald Steinmauern umfasst etwa 290 ha Wald und beherbergt rund 60 verschiedene Baum- und Straucharten. Eine Auswahl davon kann auf dem Waldlehrpfad entlang des Churchillweges erkundet werden. Die meist innig gemischten Laubwälder befinden sich zum größten Teil hochwassergeschützt in der sog. Altaue. Ein kleinerer Waldteil liegt im Überflutungsbereich des Rheins, der sog. rezenten Aue.
Neben der wirtschaftlichen Funktion des Waldes als Lieferant von wertvollem Laubholz für die Sägewerke und der Versorgung der einheimischen Bevölkerung mit Brennholz, spielen die Naturschutzfunktion und die Erholungsfunktion eine sehr wichtige Rolle. Der besonders hohe Artenreichtum an Baum- und Strauchgehölzen sowie das trittsteinartige Konzept von einzelnen, auf der gesamten Fläche verteilten Alt- und Totholzbäumen versuchen der Bedeutung des Naturschutzwertes unseres Waldes gerecht zu werden. Ein Waldlehrpfad sowie viele gut begehbare und mit dem Rad befahrbare Waldwege laden zur Erholung in den ruhig gelegenen Waldungen unseres Verdichtungsraumes ein.
Das durch einen Pilz hervorgerufene Eschentriebsterben sowie der allgemeine Klimawandel mit sommerlichen Dürrephasen lassen derzeit viele Bäume in unserem überwiegend aus einheimischen Mischbaumarten aufgebauten Wald erkranken und meist allmählich absterben.
Die forstliche Betreuung des Waldes wird in Kooperation mit der Gemeinde Au am Rhein durchgeführt. Sie erreichen unseren Förster Tobias Scholz unter per Mail oder telefonisch im Rathaus Au am Rhein (donnerstags von 17:00-18:00 Uhr)
Mit dem Gemeinderat findet einmal jährlich ein Waldbegang statt, zu dem die interessierte Bevölkerung herzlich eingeladen ist.