Bauprojekte
Sanierung & Umbau des Feuerwehrhauses
Das Feuerwehrgerätehaus in Steinmauern ist ein wichtiger Standort für die Freiwillige Feuerwehr und dient als zentrale Anlaufstelle für die Lagerung von Fahrzeugen, Geräten und Ausrüstung sowie als Versammlungs- und Schulungsraum. Das Gebäude der Feuerwehr wurde im Jahr 1988 erbaut. Seither wurden lediglich kleine Ausbesserungen vorgenommen. Aufgrund des Alters und des Zustands des Gebäudes waren Sanierungsmaßnahmen erforderlich, um die Einsatzbereitschaft und Sicherheit unserer Feuerwehr auch künftig zu gewährleisten. Mit der Vorstellung eines neuen Konzeptentwurfs beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung am 17.10.2023, verschiedene Sanierungsmaßnahmen anzugehen.
Für das Vorhaben wurden Mittel aus dem Ausgleichstock bewilligt. Zudem wurde ein Antrag auf Förderung nach der Verwaltungsvorschrift Zuwendungen Feuerwehrwesen (VwV ZFeu) gestellt. Insgesamt belief sich das Investitionsvolumen auf rund 900.000 Euro.
Folgende Zielsetzungen wurden u. a. bei der Sanierung des Feuerwehrhauses verfolgt:
- Anhebung des tiefgezogenen Daches im rückwärtigen Bereich des Gebäudes zur Vergrößerung des Volumens der Fahrzeughalle
- Erneuerung der Rolltore (DIN-gerecht) sowie Einbau von Oberlichtern zur Entlüftung von Abgasen
- Ertüchtigung des Bodenbelages (Rutschsicherheit R12)
- Erneuerung der Fassade und Einbau von Kunststofffenstern
- Energetische Ertüchtigung des Daches
- Einbau einer Brandmeldeanlage sowie einer Notstromanlage
- Erneuerung der Sanitäranlagen & Wasserleitungen (neue Einrichtungsgegenstände, Wände und Böden neu gefliest)
- Schaffung der Schwarz-Weiß Trennung (Verunreinigte PSA und Ausrüstung sowie kontaminierte Einsatzkräfte sollen nicht mit sauberen Gegenständen und Bereichen in Kontakt kommen)
Sanierung & Umbau des Rathauses
Sanierung & Umbau des Rathauses
Seit der letzten Erweiterung und Sanierung im Jahr 1989 hat sich das Rathaus in Steinmauern kaum verändert. Mit der Vorstellung eines neuen Konzeptentwurfs beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung am 26.07.2022 jedoch, eine umfassende Sanierung und verschiedene Umbaumaßnahmen anzugehen.
Das Rathaus befindet sich im Sanierungsgebiet „Ortsmitte“. Da das Rathausgebäude durch das Regierungspräsidium Karlsruhe als ortsbildprägend eingestuft wurde, konnte die Maßnahme mit einer Förderung von 85 % im Rahmen des Landessanierungsprogramms realisiert werden. Insgesamt belief sich das Investitionsvolumen auf rund 3,5 Millionen Euro.
Folgende Zielsetzungen wurden u. a. bei der Sanierung des Rathauses verfolgt:
- Abdichtung Flachdachbereich und Behebung von Undichtigkeiten im Steildachbereich
- Austausch und Ergänzung von undichten Dachliegefenstern
- Barrierefreie Erschließung vom Untergeschoss bis Dachgeschoss
- Verbesserung des Wärme- und Schallschutzes durch Wärmedämmverbundsystem sowie Austausch der Fenster gegen Fenster mit 3-Scheiben-Verglasung
- Schaffung neuer Arbeitsplätze / Besprechungsräume u.a. im DG durch Erweiterung der Gauben
- Neugestaltung Pausenraum und Überarbeitung, Anstriche Büroräume
- Verbesserung Raumakustik und Beleuchtung des Ratssaals
- Neumöblierung Ratssaal, Tausch Bodenbelag, Anstrich Gebälk und Wände
- Austausch der holzvertäfelten Decken gegen Trockenbau-/Akustikdecken
- Überarbeitung Fassadenanstrich, Sanierung der Risse im Eingangsbereich
- Neuer Windfang und Ertüchtigung des Rathausvorplatzes
Für zusätzliche Mitarbeiter und tendenziell mehr Teilzeitmitarbeiterinnen werden zusätzliche Büroräume benötigt. Im Zuge der Rathaussanierung zieht das Flößereimuseum an einen anderen Ort um.
Erweiterung der Karl-Julius-Späth-Grundschule
Erweiterung der Karl-Julius-Späth-Grundschule
Steinmauern ist eine beliebte Wohngemeinde, was sich in der Anzahl junger Familien mit Kindern niederschlägt. Die Karl-Julius-Späth-Grundschule in Steinmauern wird absehbar in allen Klassenstufen 1 bis 4 überwiegend zweizügig sein. Um Platz für zwei neue Klassenzimmer mit Mehrzweckraum und sanitären Anlagen zu schaffen, wurde das Gebäude aufgestockt. Dabei wurde das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes im Stil der 1960er Jahre erhalten. Im Innern allerdings hält die Digitalisierung Einzug. Das Schulgebäude wurde komplett verkabelt und erhielt einen Glasfaseranschluss. Die neuen Räumlichkeiten konnten nach den Sommerferien 2020 bezogen werden.
Erweiterung des Flößerkindergartens
Erweiterung des Flößerkindergartens
Klares Bestreben der Gemeinde ist es allen Kindern einen Betreuungsplatz anbieten zu können. So wurde bereits 2017 sofort reagiert und eine zusätzliche fünfte Regelgruppe im damaligen Turn- und Mehrzweckraum eingerichtet.
Der Gemeinderat hat sich in seiner öffentlichen Sitzung im Mai 2017 für den Umbau und die Erweiterung des Flößerkindergartens mit Kinderkrippe ausgesprochen. Ab Sommer 2018 wurde dann Zug um Zug ein Teil der Krippe und des Kindergartens saniert, umgebaut und einen Erweiterungsbau mit Turn- und Bewegungsraum und weiteren Intensivräumen errichtet. Für insgesamt 1,4 Mio. Euro hat die Gemeinde eine wichtige Betreuungs- und Bildungseinrichtung revitalisiert und zukunftsfähig gemacht. Die Übergabe und Einweihung des Anbaus konnte dann feierlich im September 2020 erfolgen.
Neubau des Gesundheitshauses
Neubau des Gesundheitshauses
In seiner Sitzung am 31.01.2017 hat sich der Gemeinderat nach der Vorstellung der Entwurfsplanung für die Realisierung eines Gesundheitshauses mit Dorfcafé auf dem Hirschareal gemäß der Variante 2 ausgesprochen. Im März 2019 konnte die Einweihung des fertiggestellten Gesundheitshauses erfolgen.
Modernste Praxis- und Gewerberäume mit einem Dorfcafé bereichern die Infrastruktur Steinmauerns. Neben einem Dorfcafé mit Bäckerei im Erdgeschoss sind eine Hausarztpraxis, eine Zahnarztpraxis, eine Naturheilpraxis sowie ein Versicherungsbüro im Gesundheitshaus untergebracht. Außerdem wurden neue Parkmöglichkeiten (inkl. E-Tankstelle) in dieser zentralen Ortslage geschaffen. Für die Maßnahmen hat die Gemeinde insgesamt 2,8 Mio. Euro in die Hand genommen. Mit dem Neubau des Gesundheitshauses wurde ein großer Beitrag zur Sicherung der örtlichen Daseinsvorsorge geleistet. Auch hat die Gemeinde mit dem Bau des „Neuen Hirsch-Areals“ einen markanten architektonischen Akzent in der Ortsmitte gesetzt. Sowohl modern als auch traditionell fügt sich das neue Gebäude auf dem ehemaligen Hirsch-Areal in das städtebauliche Ensemble in der Ortsmitte ein.