Stärkung des kommunalen Krisenmanagements durch Überarbeitung und Praxisübung
Die Gemeinde Steinmauern hat in Zusammenarbeit mit der speziellen Krisenmanagementstelle der EnBW ihr Krisenhandbuch einer umfassenden Überarbeitung und Aktualisierung unterzogen, um sich noch besser auf mögliche Krisensituationen vorzubereiten. Als wichtiger Bestandteil des Kommunalen Krisenmanagements dient das Handbuch als Leitfaden für die effektive Bewältigung von Krisenfällen. Das Krisenmanagement auf kommunaler Ebene gewinnt zunehmend an Bedeutung in Anbetracht der vielfältigen Herausforderungen, mit denen Gemeinden konfrontiert sein können.
Als "Dorf an Murg und Rhein" ist der Hochwasserschutz für Steinmauern von großer Bedeutung. Neben der kontinuierlichen Optimierung des technischen Hochwasserschutzes ist es ebenso wichtig, die planerischen Voraussetzungen für mögliche Hochwasserereignisse zu schaffen. Angesichts zunehmender extremen Witterungsverhältnisse erweitert die Gemeinde zudem ihre Notfallplanung, um auf Ereignisse wie Starkregen, Stromausfälle und ähnliche Szenarien adäquat reagieren zu können. Die Aktualisierung des Krisenhandbuchs ermöglicht es, auf aktuelle Entwicklungen und Ereignisse besser vorbereitet zu sein und die Handlungsfähigkeit in Krisensituationen zu stärken.
In diesem Kontext wurde am 20. Februar 2024 eine Praxisübung durchgeführt, um die Wirksamkeit des überarbeiteten Krisenhandbuchs zu testen. Die Übung bot Gelegenheit verschiedene Szenarien, Alarmierungswege, Kommunikation zu üben und die Stabsarbeit zu optimieren. Als Basis dient der vorhandene Alarm- und Einsatzplan der Gemeinde Steinmauern.
Bürgermeister Toni Hoffarth betont die Bedeutung dieser Maßnahmen: "Ein gut vorbereitetes Krisenmanagement ist essentiell für die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Bürgerinnen und Bürger. Die Überarbeitung des Krisenhandbuchs und die Praxisübung sind Schritte, um die Resilienz unserer Gemeinde zu stärken."
Die Gemeinde Steinmauern dankt allen beteiligten Akteuren für ihre engagierte Teilnahme an der Praxisübung und unterstreicht die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Optimierung des Krisenmanagements, um den ständig wechselnden Herausforderungen auch künftig gerecht zu werden.