Bereits 2009 hat die Gemeinde Steinmauern für das Rathausgebäude die Klimaneutralstellung angestrebt und setzt diese seither für jedes Jahr kontinuierlich um. Steinmauern war landesweit die erste Kommune, die sich an dem EnBW-Pilotprojekt „Das klimaneutrale Rathaus“ beteiligt und die Klimaneutralstellung erreicht hat. Ermittelt werden dabei der CO2-Fußabdruck der verbrauchten Energie, Geschäftsreisen, die tägliche Anfahrt der Mitarbeiter, Materialverbrauch und nach Möglichkeit auch der externen Dienstleister. Eine Kompensation erfolgt dabei über Emissionszertifikate von Klimaschutzprojekten, die nachweislich CO2-Emissionen einsparen und über international anerkannte Standards zertifiziert sind. Mit den Zertifikaten werden z. B. der Bau eines Wasserkraftwerks oder Aufforstungen finanziell unterstützt.
Neben der Kompensation wird aber auch kontinuierlich eine Reduzierung der Emissionen angestrebt. „Die Einsparung von CO2 ist kein Hexenwerk: man muss sich nur damit beschäftigen und Lösungen finden“, so das Credo des Bürgermeisters. Und die Anstrengungen fruchten: Der Einbau einer Holzpelletheizung, die Umstellung auf LED-Beleuchtung mit Bewegungsmeldern zur Lichtsteuerung sowie der Bezug von grünem Strom aus Baden-Württemberg haben die CO2-Menge bis heute um rund 90 % sinken lassen.